BVLEG warnt vor Kürzung der Städtebauförderung

Städtebauförderung schafft Lebensqualität in unseren Städten!

Berlin, 7. Juli 2010 – Die Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V. (BVLEG) kritisiert die geplante Halbierung der Städtebauförderung im kommenden Jahr. „Die Städtebauförderung ist das effektivste Konjunkturprogramm für die Städte mit einer enormen Anreizwirkung für Investitionen in nachhaltige Stadt- und Projektentwick-lung. Flächenrecycling, Stadtumbau und Erhalt unseres baukulturellen Erbes sind ohne Städtebauförderung kaum denkbar“, so Frank Krätzschmar, Präsident der BVLEG. Die geplante Kürzung der Städtebaufördermittel auf 305 Millionen Euro für das Jahr 2011 könne sich bei einem Multiplikator von sieben Euro leicht auf über zwei Milliarden Euro ausbleibende Investitionen hochrechnen. Diese Investitionen tragen über den Umsatzsteuerrückfluss faktisch zur Refinanzierung des Programms bei. „Ein Euro Städtebauförderung löst sieben Euro private Investitionen aus, die wiederum einen Rückfluss von 1,33 Euro Umsatzsteuer in die öffentlichen Kassen zur Folge haben“, rechnet Krätzschmar. Eine Halbierung der Städte-bauförderung sei für die Kommunen und Unternehmen der Stadtentwicklung aus diesem Grund nicht akzeptabel.

Ja zu mehr Effizienz der Förderprogramme
Die Stadtentwicklungsunternehmen unterstützen ausdrücklich das Anliegen des Bundesbauministers, die Programme der Städtebauförderung zu bündeln und effizienter zu gestalten. „Eine Bündelung der Programme der Städtebauförderung leistet in jedem Fall einen Beitrag zu mehr Effizienz und zum Bürokratieabbau. Das erleichtert uns die Arbeit enorm und lässt mehr Raum für die Durchführung von Stadtentwicklungsmaßnahmen“, so Frank Krätzschmar.

 

Kontakt:
Bundesvereinigung der Landes- und Stadtentwicklungsgesellschaften e.V.
Wallstraße 16 – 10179 Berlin Tel. 030.20 21 585 12 ■ anna.stratmann@bvleg.de
Roman Petrusek, Geschäftsführer
Anna Stratmann, Projektleiterin

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